Zerspanen schwieriger Werkstoffe.

Als rost- und säurebeständig bezeichnet man austenitische Chrom-Nickel-Stähle mit hoher Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit. Sie werden auch als Edelstahl bezeichnet, weitere Bezeichnungen sind V2A (rostbeständig) oder V4A (säurebeständig). Der Chromanteil des Edelstahls (min. 10,5 %) bildet in Verbindung mit Sauerstoff aus Luft, Wasser oder anderen Medien eine hauchdünne Schicht aus Chromoxid. Diese schützt den darunter liegenden Stahl. Wenn die Schicht beschädigt wird, bildet sie sich neu.

Die Bezeichnung Austenitischer Stahl geht zurück auf den Begriff Austenit, welcher nach dem britischen Metallurgen Sir William Chandler Roberts-Austen benannt wurde. Austenitischer Stahl ist ein Stahl mit mehr als 8 % Nickelanteil und hat eine kubisch flächenzentrierte Kristallstruktur. Die Gruppe der austenitischen rostfreien Stähle hat den Vorteil, dass sie eine hohe Beständigkeit gegen aggressive Umgebungsbedingungen, insbesondere gegenüber Korrosionsangriffen aufweist. Die austenitische Gefügestruktur und die damit verbundene hohe Verformbarkeit resultiert in ausgezeichneten Zähigkeitseigenschaften, auch bei niedrigen Einsatztemperaturen.

Rostfreie austenitische Stähle werden, wegen ihrer geringeren Wärmeleitfähigkeit gegenüber anderen Stählen, im Bereich der Zerspanung oft als Problemwerkstoffe bezeichnet. Mit unserer jahrelangen Erfahrung beim Zerspanen von austenitischem Chrom-Nickel-Stahl ist uns kein Drehteil zu schwierig. Zudem verarbeiten wir sämtliche gängigen Werkstoffe wie Stahl, Messing und Alu.

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